Meine Entspannungsmethode WellRelax setzt sich aus einfachen, wirksamen Übungen zusammen:

1. Body Balance

2. Progressive Muskelentspannung

3. Atemübungen

4. Qi Gong

5. Taichi-Qigong

6. Heilende Laute

7. Die fünf Tibeter

8. Mudras

1.  Body  Balance  (Mental Balance)

Im Jahre 2003 lernte ich meine erste Entspannungsmethode Mental Balance (die ich umgetauft habe in Body Balance, da mir dieser Name treffender erscheint) bei Young Ho Kim in Hamburg kennen.

 

Young Ho Kim, der in Südkorea aufgewachsen ist, begleiteten von Kindheit an die Kampfkunst Taekwondo, Zen-Buddhismus (Shaolin-Mönche) und andere asiatische Trainingslehren und Philosophien.

Er ist Ausbilder in Frankfurt für Yoga, Zen-Gymnastik und Mental Balance (Body Balance).

 

Die Übungen, die für Body Balance ausgewählt und speziell modifiziert wurden, stammen ursprünglich aus der Zen-Gymnastik und dem Qi-Gong.

Body Balance basiert auf der Ying/Yang-Philosophie und soll das Gleichgewicht im Körper und die Beweglichkeit durch Entspannung der Muskulatur wiederherstellen.

 

Ich absolvierte Anfänger-  und Fortgeschrittenenkurse von Body Balance und freue mich immer wieder, diese Übungen weitergeben zu können.

Während jeder Body Balance-Übung wird angestrebt im "Hier und Jetzt" zu sein. (Zen heißt: 100% im "Hier und Jetzt" ).

Weiters spielt bei Body Balance die Atmung eine große Rolle - alle Übungen erfolgen im eigenen Atemrhythmus.

 

Im Jahr 2004 machte ich an der Akademie für Fitness und Wellness in Frankfurt das Diplom zur Entspannungstrainerin. Als Dipl. Lebensberaterin und Bewusstseinstrainerin ist die Ausbildung zur Entspannungstrainerin die ideale Ergänzung zum Auflösen von psychischen und physischen Blockaden, da

sich für mich Emotionen und unbewusste Programme in Muskelsymptomen ausdrücken.

Viele weitere Seminare und Ausbildungen folgten, s.u.

 

2. Progressive Muskelentspannung

Die Progressive Muskelentspannung ist für mich einer der besten Methoden um die Muskulatur zu entspannen und die "Muskelsinne" wiederzuerlangen.

Progressive Muskelentspannung wurde  schon sehr früh  von dem amerikanischen Arzt und Psychophysiologen Prof. Edmund Jacobsen entwickelt. Er erkannte den engen Zusammenhang von psychischer Anspannung und Muskelverspannungen.

Durch gezieltes, bewusstes An- und Entspannen verschiedener Muskelgruppen können fast alle Muskelspannungen abgebaut werden können, während sich gleichzeitig der psychische Zustand verbessert.

Das Motto von Prof. Jacobsen lautete:  "You must relax" 

 

3. Atemübungen

Atem ist ein Spiegel für unsere Stimmungen und Gefühle.

Die Wechselwirkung zwischen Atmung und Gefühlen ist deutlich zu erkennen. Zorn und Wut z.B. gehen mit flachem Einatmen und heftigem Ausatmen und daraus folgenden Verspannungen im gesamten Körper einher.

 

Umgekehrt können wir die Atmung zur Heilung von psychischen und physischen Verletzungen einsetzen. Der ATEM kann uns helfen angestaute Emotionen freizusetzen und tief sitzende, unbewusste Blockaden zu lösen.

 

Das Ausatmen wirkt z.B. unterstützend bei Loslösungsprozessen von Ängsten, alten Erfahrungen und Schlacken physischer und psychischer Natur.

 

ÜBUNGEN mit dem ATEM sind somit Reinigungsprozesse auf der körperlichen und emotionalen Ebene.

Entspannt sich ein Mensch durch bewusstes Atmen, wirkt sich dies auch sofort auf das körperliche Wohlbefinden aus.

 

4. Qi-Gong

Der Name Qi-Gong wird zwar erst seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts verwendet, dahinter steht aber ein aus

China stammendes, jahrtausende altes Heilsystem. Qi Gong ist die logische Konsequenz des Kernaspekts der Traditionellen Chinesischen Medizin: Es ist besser, die Gesundheit zu erhalten, als Krankheiten zu heilen.

"Qi" - bedeutet Lebensenergie und "Gong" ist zu übersetzen mit Arbeit, Fähigkeit - regelmäßige Arbeit mit dem Qi. Gleichzeitig ist Gong aber auch die Kraft, die durch die regelmäßigen Übungen gewonnen wird.

Qi Gong dient der Pflege und Stärkung des Qi. Mit Qi Gong wollen wir das Qi zum Fließen bringen (Energieblockaden auflösen und unseren "Akku" wieder aufladen) und legen damit die Grundlage für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden.

 

Durch die lange Entwicklung des Qi Gong ist es nicht verwunderlich, dass sich im Laufe der Zeit unterschiedlichste Stile und Schulen herausgebildet haben.

 

Ich erlernte als erstes in Göttingen die  Die Acht Brokate. Sie wurden im 12. Jahrhundert zusammengestellt und sind ein Symbol für die lange Kultur der Gesundheitspflege in China.

Bei dieser Form werden acht Einzelübungen hintereinander durchgeführt. Die Acht Brokate sind wohl die bekannteste Übungsfolge aus dem Qi Gong.

Weiters vermittle ich Übungen aus dem Shaolin Qi-Gong und

und Qi Gong speziell für den Nacken-, Schulter- und Rückenbereich, wo wir sehr oft Energieblockaden wahrnehmen.

 

5. Taiji-Qigong

Die Ausbildung in Taiji-Qigong wurde bei mir durch das Praktizieren von Qi Gong sozusagen zur Pflicht.

 

Taiji-Qigong ist eine relativ neu entwickelte, sehr beliebte Form des Qigong.

Die Bewegungen des Taiji-Qigong kombinieren ruhige und aktive Elemente miteinander, wodurch der Qi-Haushalt harmonisiert wird.

Bewegungen mit so wenig Kraft wie nur möglich, mit Ruhe und Leichtigkeit bringen nicht nur die Energie zum Fließen, entspannen und machen beweglicher, sondern sind wunderschöne, einfache Übungen, um sich auch mental zu entspannen.

 

6. Heilende Laute

Die sechs heilenden Laute

Die sechs heilenden Laute stammen aus sehr früher daoistischer Tradition.

 

In jedem Organ kann zu viel oder zu wenig Energie vorhanden sein. Um diese Yin/Yang-Schwächen auszugleichen, sind diese sechs heilenden Laute äußerst wirksam.

Jedem Organ wird ein bestimmter Laut zugeordnet, wodurch das innere Organ-Qi verstärkt zum Fließen gebracht wird.

 

Wir bauen also eine Beziehung zu unseren Organen auf und gewinnen immer mehr Bewussheit über das jeweilig Organ-Qi.

 

7. Die fünf Tibeter

Ich konnte die fünf Tibeter in vielen unterschiedlichen Seminaren kennenlernen. Sie sind heute mein Morgenritual, um den Tag ausgeglichen, fit und voller Energie zu beginnen.

Täglich eine Viertelstunde bringt wirklich Körper und Seele in Einklang.

 

Sie bewirken eine Harmonisierung aller körperlichen und geistigen Abläufe und stehen im Einklang mit dem natürlichen Rhythmus von Anspannung und Entspannung. Damit lockern sie überbeanspruchte und durch Stress belastete Muskelpartien.

Gleichzeitg beruhigen sie die Nerven und stärken unsere Widerstandskräfte.

 

8. Mudras

Mudra heißt so viel wie "Siegel" oder "Mysterium". Im Yoga versteht man darunter im Allgemeinen die Haltung oder Geste der Hände.

Das Wunderbare an den Mudras ist, dass sie keinen großen Aufwand bzw. keine schwierigen gymnastischen Übungen verlangen.

Mudras sind voll wirksame Yogaübungen, die einfach mit den Händen ausgeführt werden.

Die Hände können - genauso wie die Füße - in reflektorische Zonen eingeteilt werden, die bestimmten Körperbereichen und Organen zugeordnet werden.

Durch sanfte Druckmassage bestimmter Handpartien können Beschwerden, etwa Kopf- oder Rückenschmerzen, gelindert und die Funktionen der Organe angeregt und ausgeglichen werden.